Berufliche Schule an der Universitätsmedizin Greifswald

Die Berufliche Schule an der Universitätsmedizin Greifswald besteht mit wechselndem Ausbildungsprofil und heute moderner Ausstattung seit 1952. Tradition entsteht durch Kontinuität - viele Absolventen, die Mitarbeiter der Universitätsmedizin sind, bestätigen dies.
Gegenwärtig bilden wir in sieben verschiedenen Gesundheitsfachberufen aus: Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz, Diätassistenz, Medizinische Dokumentation, Logopädie und Orthoptik.
Wesentliche Kennzeichen der pädagogischen Arbeit an der Schule sind eine hohe, durch fortlaufende Weiterbildung begleitete Professionalität der Lehrenden, handlungsorientierter und kompetenzprägender Unterricht und die intensive Gestaltung der Lernortkooperation mit den Praxispartnern. Die weitereichende Unterstützung durch den Träger der Schule – die Universitätsmedizin Greifswald – garantiert kontinuierliche Ausbildungsprozesse. Die enge inhaltliche Orientierung der Arbeit am Praxisfeld der Lernenden und deren Begleitung vor Ort sichern den Praxis-Theorie- und den Theorie-Praxis-Transfer.
„Pflege Deine Leidenschaft“ – das beschreibt auch die führende Rolle der Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Lernarrangements wie Transfertage, Interprofessionelles Lernen, Gruppenübungen und Peer-learning prägen den Ausbildungsalltag. Selbstständiges Arbeiten mit Kopf, Herz und Hand ist gewollt und wird gelebt. Ein schulinternes durchdachtes Ausbildungskonzept, welches alle Lernorte einschließt, ist Basis für eine qualitativ hochwertige Ausbildung.
„Von der Diagnose zur Beratung“ – In fachübergreifenden Projekten in der Ausbildungsrichtung Diätassistenz wie der Begleitung Zöliakiekranker, der Ernährungsberatung für an Krebs erkrankte Menschen, der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, Aktionen zur Patientenaufklärung durch Schüler spiegelt sich die Relevanz von Gelerntem, auch werden berufliche Handlungsfelder aufgezeigt.
„Na Logo“ - Logopädie und Orthoptik haben ihren Ausbildungsstandort in den Gebäuden der Universitätsmedizin, hier ist der Patient vom ersten Tag an präsent und wird permanent in den Ausbildungskontext einbezogen.
„Meningitis Tumor Leukämie Altersdiabetes - wir kriegen alles raus“ - Sicherheit in der Anwendung verschiedenster Untersuchungsmethoden sowie fundiertes Wissen für die Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten vermitteln die Lehrenden in gut ausgestatteten Ausbildungslaboren der Schule.
„MDO: motiviert, dokumentiert, organisiert“ - Medizinische Dokumentation ist aus dem Arbeitsbereich Gesundheitswesen nicht wegzudenken. Vielfältige Computeranwendungen in zwei Kabinetten werden gelernt und geübt. Medizinisches Basiswissen gewährleistet die Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegefachkräften. Mögliche Praktika im Ausland erweitern das Einsatzspektrum.
Zäsuren setzende Ereignisse im Schuljahresverlauf wie das Ankommensritual für Neuanfänger, der „Tag der Bildung“, die feierliche Verabschiedung der Absolventen vermitteln das Zusammengehörigkeitsgefühl von Lehrenden und Lernenden.
Als Ausbildungs- und Seminarschule tragen wir auch Sorge dafür, dass gut ausgebildete Lehrer nachwachsen und Schule weiter unseren Qualitätsansprüchen folgend gestalten können.