Liebe Studierende des Lehramts an beruflichen Schulen,
- Über die LehrerbildungsLANDPARTIE
- Programm
Wir starten am Dienstag, 4. Oktober 2022, um 13:30 Uhr (13:15 Uhr Treffpunkt Rostock Hauptbahnhof, Ausgang Nord) in die schöne Universitäts- und Hansestadt Greifswald.
Am Nachmittag steht nach dem Check-In im Übernachtungsort, ein Kennenlernen, ein Stadtrundgang und ein zwangloses Get-Together mit den Schulleitungen und Lehrkräften der Beruflichen Schulen auf dem Programm. Es wird für das leibliche und das seelische Wohl gesorgt, es gibt historischen Input und ein kulturelles Highlight als Gesprächsanlass.
Am Mittwoch, 5. Oktober, stehen die Schulbesuche im Zentrum. Die Studierenden werden fachabhängig in zwei Gruppen aufgeteilt: eine besucht das RBB Greifswald, die zweite fährt mit dem LehrerbildungsLANDPARTIE-Bus nach Wolgast und besichtigt den dortigen Standort des RBB. So erleben wir hautnah den Alltag des Lehrpersonals, bekommen Eindrücke vom Schulalltag, der Ausstattung und den Besonderheiten der Schule.
Abschließend gibt es eine gemeinsame Reflektionsrunde bei einem Mittagsimbiss, bevor es im Bus wieder zurück nach Rostock geht, wo wir voraussichtlich 16:30 Uhr wieder am Hauptbahnhof eintreffen.
Weiterführende Details werden laufend hier veröffentlicht.
- Schulen
Wir besuchen in zwei Gruppen parallel am am Mi. 5. Oktober 2022:
- das Regionale Berufliche Bildungszentrum Greifswald
- das Regionale Berufliche Bildungszentrum Wolgast-Torgelow - EUROPASCHULE - (Standort Wolgast)
- Teilnahme und Bewerbung
Die LehrerbildungsLANDPARTIE BERUFLICHE SCHULEN 2022 ist auf 20 Studierende beschränkt und wird vom Institut für Berufspädagogik (ibp), dem Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock und dem Bildungsministerium begleitet.
Für Studierende der Studiengänge Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Rostock kann die Zeit der Teilnahme als Teilleistung für anstehende Praxisphasen angerechnet werden.
Bewerben können sich grundsätzlich alle Studierenden des Lehramts an Beruflichen Schulen sowie des Lehramts an Gymnasien, die sich für ein Praktikum im ländlichen Raum interessieren oder den Vorbereitungsdienst an einer beruflichen Schule im ländlichen Raum in Mecklenburg-Vorpommern antreten möchten.
Übersteigen die Bewerbungen die verfügbaren Plätze, wird nach folgenden Kriterien (NICHT nach Eingangsdatum) gewichtet:
- Bevorzugt werden Studierende der Fachrichtungen, die an den beiden besuchten beruflichen Schulen in Greifswald bzw. Wolgast perspektivisch als Lehrkräfte arbeiten können: Agrarwirtschaft, Metalltechnik sowie Automatisierungstechnik, Bautechnik, Fahrzeugtechnik, Ernährung und Hauswirtschaft - und die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Englisch, Sport, Sozialkunde sowie das Lehramt Sonderpädagogik.
- Bevorzugt werden Studierende aus Mecklenburg-Vorpommern. Auswärtige Lehramtsstudierende, die beabsichtigen, in Mecklenburg-Vorpommern eine Referendariatsstelle anzutreten, werden jedoch ausdrücklich ermuntert, sich ebenfalls zu bewerben.
- Bevorzugt werden Studierende kurz vor dem Praktikum und kurz vor dem Referendariat.
- Kosten
Die Kosten für die Beförderung, die Übernachtung, die Grundverpflegung, sowie alle didaktischen, schulischen und kulturellen Angebote trägt das Bildungsministerium. Weitere Sponsoren und Unterstützer werden ggf. separat ausgewiesen.
Zusätzliche Kosten für Getränke/ Verpflegung und eigene Ausgaben in der Freizeit tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.
Wir raten dazu, sich vor der Hinfahrt mit einem ausreichenden Mittagessen zu stärken und Getränke für die Reise mitzunehmen.
- Der Übernachtungsort
Bildungshaus am Meer
Von der Website des Heimvolkshochschule Lubmin e.V.:
"Eingebettet in die einzigartige Küstenlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns empfangen wir Sie in unserem unmittelbar an der Ostsee gelegenen Bildungshaus am Meer... Der große Seminarraum (70,00 qm und ein Klavier) beeindruckt mit einem herrlichen Blick auf die See und zur Insel Rügen... Unsere Zweibettzimmer sind praktisch und nett eingerichtet... mit Dusche und WC ausgestattet... Eins werden Sie jedoch vergeblich suchen – Fernseher gibt es in den Zimmern nicht. So bleibt viel Freiraum für Gespräche, zum Wandern, für Entspannung und zum Lesen. Bücher finden Sie in unserer Bibliothek."
Adresse:
Bildungshaus am Meer, Heimvolkshochschule Lubmin e. V.
Gartenweg 5
17509 Lubmin
- Das Hygienekonzept
Unser Hygienekonzept, das alle Regelungen und Bedingungen, die im Oktober gelten, enthält und erfüllt, finden Sie rechtzeitig auf dieser Seite.
Wir informieren Sie zudem per E-Mail darüber, nachdem Sie sich angemeldet haben. Selbstverständlich werden wir Sie auch informieren, ob Tests vorab nötig sind o. ä.
- Hintergrund
Lehramtsstudierende, Referendarinnen und Referendare ins Land zu bringen, ist Ziel des Kooperationsprojekts „Bildung im ländlichen Raum“. Das landesweite Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) und das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung haben gemeinsam mit den Schulämtern sowie den Schulträgern, Landkreisen und Kommunen, mehrere innovative Formate entwickelt, um Lehrkräfte für den ländlichen Raum zu gewinnen.
Jedes Jahr im November stellen sich seit 2017 Schulen aus den ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns auf Schulmessen an den lehrerbildenden Universitäten vor. Anfang Juni 2019 machten sich Studierende der Lehrämter an Grundschulen und an Regionalen Schulen erstmals bei der Landpartie vor Ort ein persönliches Bild vom Arbeiten und Leben als Landlehrer/in. Nach dem großen Erfolg sollte es Ende Mai 2020 wieder eine Landpartie geben, die aufgrund Corona jedoch verschoben werden musste. Alle Beteiligten hoffe, 2021 wieder neue Schulen erlebbar machen zu können.
Die Phasen des Lehramtsstudiums übergreifend, entstehen daraus Schulkontakte im ländlichen Raum, die zu Praktikumsplätzen und Referendariatsstellen führen. So erhöht sich nicht nur der Praxisbezug des Lehramtsstudiums, sondern vor allem erweitern sich die Perspektiven der Studierenden um andere mögliche Alternativen jenseits der nahe liegenden städtischen Schulen der Universitätsstandorte.
Die Schulmessen und die Landpartie machen die Attraktivität des ländlichen Raums als Lebensort und der ländlichen Schulen als Regionszentren erlebbar. So zeigt Mecklenburg-Vorpommern, dass seine ländlichen Räume erstrebenswerte Orte zum Leben und Arbeiten sind – auch und gerade für junge Menschen und Familien.