Liebe Studierende der Berufspädagogik, der Wirtschaftspädagogik, der Sonderpädagogik und des Lehramts an Gymnasien,
- Über die LehrerbildungsLANDPARTIE
- Programm
Wir starten am Dienstag, 29. Oktober 2024 um 10 Uhr (Treffpunkt Rostock Hauptbahnhof, wird noch konkretisiert) nach Neubrandenburg.
In Neubrandenburg steht der Besuch des Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Wirtschaft und Verwaltung und des Regionales Berufliches Bildungszentrum GeSoTec (Gesundheit - Sozial- und Sonderpädagogik -Technik) auf dem Programm. Nachmittags gibt es ein Rahmenprogramm sowie ein Get-Together mit den Schulleitungen und Lehrkräften aller teilnehmenden Beruflichen Schulen.
Am Mittwoch, 30. Oktober 2024, besuchen wir das RBB in Torgelow. Vor Ort können die Studierenden den Alltag des Lehrpersonals erleben und Eindrücke vom Schulalltag bekommen, außerdem erhalten sie bei einer Führung einen Einblick in Ausstattung und Besonderheiten der Schulen.
Abschließend gibt es eine gemeinsame Reflektionsrunde, bevor es im Bus wieder zurück nach Rostock geht, wo wir am Nachmittag wieder am Hauptbahnhof eintreffen.
Weiterführende Details werden laufend hier veröffentlicht.
- Teilnahme und Bewerbung
Die LehrerbildungsLANDPARTIE BERUFLICHE SCHULEN 2024 hat nur eine beschränkte Teilnehmerzahl und wird vom Institut für Berufspädagogik (ibp), dem Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock und dem Bildungsministerium begleitet.
Für Studierende der Studiengänge Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Rostock kann die Zeit der Teilnahme als Teilleistung für anstehende Praxisphasen angerechnet werden.*
Bewerben können sich grundsätzlich alle Studierenden
- des Lehramts an Beruflichen Schulen,
- des Lehramts Sonderpädagogik sowie
- des Lehramts an Gymnasien,
die sich für ein Praktikum im ländlichen Raum interessieren oder den Vorbereitungsdienst an einer beruflichen Schule im ländlichen Raum in Mecklenburg-Vorpommern antreten möchten.
* Für Fragen zur Anrechnung wenden Sie sich bitte an:
- christian.leistikow@uni-rostock.de (Wirtschaftspädagogik)
- anne.kluge@uni-rostock.de (Berufspädagogik)
Auswärtige Lehramtsstudierende, die beabsichtigen, in Mecklenburg-Vorpommern eine Referendariatsstelle anzutreten, werden ausdrücklich ermuntert, sich ebenfalls zu bewerben. Es ist möglich, selbst nach Neubrandenburg anzureisen und am gesamten Programm teilzunehmen: Schulbesuche, Rahmenprogramm, Übernachtung und Basisverpflegung.
Hier anmelden.
- Kosten und organisatorische Hinweise
Die Kosten für die Beförderung, die Übernachtung, die Grundverpflegung* sowie alle didaktischen, schulischen und kulturellen Angebote trägt das Bildungsministerium. Weitere Sponsoren und Unterstützer werden ggf. separat ausgewiesen.
*D.h. für die Gruppe gebuchte/angebotene Speisen und Wasser/nichtalkoholische Erfrischungsgetränke. Zusätzliche Kosten für weitere Getränke, eigene nächtliche Verpflegung und sonstige eigene Ausgaben in der Freizeit tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.
Wir raten dazu, sich vor der Hinfahrt mit einem ausreichenden Frühstück zu stärken und Getränke für die Reise mitzunehmen.
Bitte beachten Sie, dass einige Programmbestandteile draußen stattfinden. Achten Sie daher auf ausreichend wetterfeste und herbstlich-warme Kleidung sowie bequemes Schuhwerk (Stadtrundgang und Spaziergang).
- Hintergrund
Lehramtsstudierende, Referendarinnen und Referendare ins Land zu bringen, ist Ziel des Kooperationsprojekts „Bildung im ländlichen Raum“. Das landesweite Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) und das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung haben gemeinsam mit den Schulämtern sowie den Schulträgern, Landkreisen und Kommunen, mehrere innovative Formate entwickelt, um Lehrkräfte für den ländlichen Raum zu gewinnen.
Seit November 2017 stellen sich Schulen aus den ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns auf Schulmessen an den lehrerbildenden Universitäten vor. Anfang Juni 2019 machten sich Studierende der Lehrämter an Grundschulen und an Regionalen Schulen erstmals bei der Landpartie vor Ort ein persönliches Bild vom Arbeiten und Leben als Landlehrer/in. Nach dem großen Erfolg sollte es Ende Mai 2020 wieder eine Landpartie geben, die aufgrund Corona jedoch verschoben werden musste und mehrere digitale Alternativformate erfuhr. Im September 2021 wurde erstmals eine berufliche Schule besucht, im Mai 2022 führten zwei Landpartien an allgemeinbildende Schulen.
Die Phasen des Lehramtsstudiums übergreifend, entstehen daraus Schulkontakte im ländlichen Raum, die zu Praktikumsplätzen und Referendariatsstellen führen. So erhöht sich nicht nur der Praxisbezug des Lehramtsstudiums, sondern vor allem erweitern sich die Perspektiven der Studierenden um andere mögliche Alternativen jenseits der nahe liegenden städtischen Schulen der Universitätsstandorte.
Die Schulmessen und die Landpartie machen die Attraktivität des ländlichen Raums als Lebensort und der ländlichen Schulen als Regionszentren erlebbar. So zeigt Mecklenburg-Vorpommern, dass seine ländlichen Räume erstrebenswerte Orte zum Leben und Arbeiten sind – auch und gerade für junge Menschen und Familien.